Der Komponist Peter Machajdík ist in Bratislava geboren und aufgewachsen. Er entstammt einer deutschsprachigen Familie und lebt in Berlin sowie auf dem Land mitten in den ruhigen Bergen seiner Heimat. Seine Werke werden als emotional, imaginär und hypnotisch bezeichnet.
Anfang der 80er Jahre wurde er wegen seines damals von der westlich geprägten Musikdenkens nicht an die Musikakademie in Bratislava aufgenommen. Seine Komposition für präpariertes Fahrrad und Tonband wurde bei der Aufnahmeprüfung von den Professoren der Musikakademie abgelehnt.
Seit Anfang der 80er Jahre rege Korrespondenz mit Komponist*innen wie Karlheinz Stockhausen, György Ligeti, Mauricio Kagel, Steve Reich, Kaija Saariaho, Terry Riley, Pauline Oliveros, John Adams, Robert HP Platz, Sylvano Bussotti, Mary Jane Leach, Konrad Boehmer, und damit steigendes Interesse an zeitgenössischer Musik.
1989 Preisträger des Internationalen Luigi-Russolo-Kompositionswettbewerbs in Varese
1992 Artist in Residence des Berliner Künstlerprogramms des DAAD
1999 Artist in Residence der Stiftung Kulturfonds Berlin im Schloss Wiepersdorf
2003 Artist in Residence des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur in den Künstlerhäusern Worpswede
2004 Artist in Residence der Stiftung Kulturfonds Berlin im Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop
2005 Jan-Levoslav-Bella-Preis für die Komposition 'Dem Regenbogen wieder so nah' für Streichquartett
2011 Artist in Residence Art des Internationalen Visegrad Fonds in Prag
2013 Artist in Residence in Judenburg
2018, 2021 und 2023 Förderung durch den Slowakischen Kulturrat
Nach intensiver und erfolgreicher Performancetätigkeit mit (dem Ensemble für Experimentelle Musik) Transmusic Comp. in den achtziger und neunziger Jahren sowie Zusammenarbeit mit einem der innovativsten Schlagzeuger und Vokalisten der zeitgenössischen Musik David Moss, der schweizer Tänzerin / Performerin Dorothea Rust (Konzerte u.a. im Rahmen der Festivals wie Hörgänge im Wiener Konzerthaus, Inventionen an der Akademie der Künste in Berlin, Evenings of New Music in Bratislava, Musikfestival in Göttingen, Kunstfestival im dänischen Ebeltoft), dem Komponisten Nicolas Collins, dem Violinisten Malcolm Goldstein, der österreichischen Komponistin Elisabeth Schimana und dem Cellisten Michael Moser anfang der neunziger Jahre verlagert sich Machajdíks Schwerpunkt seit 1995 auf Musikkompositionen und Klanginstallationen im Innen- und Außenraum sowie elektro-akustische Kompositionen.
Seit 2004 erneut Live-Auftritte. Machajdíks Arbeiten wurden auf internationalen Musikfestivals in Berlin, Wien, Prag, Rom, Mailand, Calgary, Boston, München, Hannover, Regensburg, Oberstdorf, Lüneburg, Weimar, Detmold, Innsbruck, Bratislava, Tallinn, Riga, Helsinki, Belgrad, Lemberg, Odessa, Krakau, Breslau, Lugano, Gent, Como, Den Haag, München, Sofia usw. aufgeführt.
Anfang der 80er Jahre wurde er wegen seines damals von der westlich geprägten Musikdenkens nicht an die Musikakademie in Bratislava aufgenommen. Seine Komposition für präpariertes Fahrrad und Tonband wurde bei der Aufnahmeprüfung von den Professoren der Musikakademie abgelehnt.
Seit Anfang der 80er Jahre rege Korrespondenz mit Komponist*innen wie Karlheinz Stockhausen, György Ligeti, Mauricio Kagel, Steve Reich, Kaija Saariaho, Terry Riley, Pauline Oliveros, John Adams, Robert HP Platz, Sylvano Bussotti, Mary Jane Leach, Konrad Boehmer, und damit steigendes Interesse an zeitgenössischer Musik.
1989 Preisträger des Internationalen Luigi-Russolo-Kompositionswettbewerbs in Varese
1992 Artist in Residence des Berliner Künstlerprogramms des DAAD
1999 Artist in Residence der Stiftung Kulturfonds Berlin im Schloss Wiepersdorf
2003 Artist in Residence des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur in den Künstlerhäusern Worpswede
2004 Artist in Residence der Stiftung Kulturfonds Berlin im Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop
2005 Jan-Levoslav-Bella-Preis für die Komposition 'Dem Regenbogen wieder so nah' für Streichquartett
2011 Artist in Residence Art des Internationalen Visegrad Fonds in Prag
2013 Artist in Residence in Judenburg
2018, 2021 und 2023 Förderung durch den Slowakischen Kulturrat
Nach intensiver und erfolgreicher Performancetätigkeit mit (dem Ensemble für Experimentelle Musik) Transmusic Comp. in den achtziger und neunziger Jahren sowie Zusammenarbeit mit einem der innovativsten Schlagzeuger und Vokalisten der zeitgenössischen Musik David Moss, der schweizer Tänzerin / Performerin Dorothea Rust (Konzerte u.a. im Rahmen der Festivals wie Hörgänge im Wiener Konzerthaus, Inventionen an der Akademie der Künste in Berlin, Evenings of New Music in Bratislava, Musikfestival in Göttingen, Kunstfestival im dänischen Ebeltoft), dem Komponisten Nicolas Collins, dem Violinisten Malcolm Goldstein, der österreichischen Komponistin Elisabeth Schimana und dem Cellisten Michael Moser anfang der neunziger Jahre verlagert sich Machajdíks Schwerpunkt seit 1995 auf Musikkompositionen und Klanginstallationen im Innen- und Außenraum sowie elektro-akustische Kompositionen.
Seit 2004 erneut Live-Auftritte. Machajdíks Arbeiten wurden auf internationalen Musikfestivals in Berlin, Wien, Prag, Rom, Mailand, Calgary, Boston, München, Hannover, Regensburg, Oberstdorf, Lüneburg, Weimar, Detmold, Innsbruck, Bratislava, Tallinn, Riga, Helsinki, Belgrad, Lemberg, Odessa, Krakau, Breslau, Lugano, Gent, Como, Den Haag, München, Sofia usw. aufgeführt.
Machajdíks Œuvre enthält mehr als 100 Werke. Es handelt sich dabei um kammermusikalische und orchestrale Kompositionen sowie Chormusik, elektronische Musik, grafische Partituren (Musikgrafik) und Musik für Theater, Tanz und Ballett. Zu den Interpret*innen seiner instrumentalen Werke und engen Mitarbeiter*innen zählen zahlreiche Größen der internationalen Musikszene wie zum Beispiel Martin Adamek, Carson Cooman, Floraleda Sacchi, Elina Mustonen, Jon Anderson (ex-YES), Saša Mirković, Antje Gräupner, Piet Van Bockstal, Sonia Lee, József Balog, Dietmar Diesner, Asako Hirabayashi, Milan Paľa, Olena Matselyukh, das Tschechoslowakische Kammerduo, Piero Salvatori, Boris Lenko, Katarzyna Musiał, Enikő Ginzery, Jordana Palovičová, Faythe Vollrath, Andrea Monarda, Dritan Gani, Guido Arbonelli, Rebecca Jeffreys, Olga Striletska, Jozef Lupták, Mayuko Kida, Daniel Garel, Ivano Ascari, Ulrike Mattanovich, Natalia Pschenitschnikowa u.v.a. Machajdík ist Mitglied der GEMA.
In den vergangenen Jahren arbeitete Machajdík mit Dirigent*innen wie Florian Ludwig, Benjamin Bayl, Miran Vaupotić, Ivan Buffa, Maria Makraki, Pawel Przytocki, Oliver Kentish, Anu Tali, Balázs Horváth, Peter Breiner, Ondrej Olos, Ivan Marković, Marián Lejava, Magnar Åm, Alexander Gref, Hakan Sensoy, Ondřej Kukal sowie mit der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Janáček Philharmonie, der Staatlichen Philharmonie Košice, der Ignacy Paderewski Pommerschen Philharmonie Bydgoszcz, dem Slowakischen Kammerorchester, dem österreichischen Ensemble Inn, der Camerata Europea, dem Ensemble Metamorphosis, dem NeoQuartet, dem Duo Accosphere, dem Trio Contraste, dem Duo Ahlert & Schwab, der Cappella Istropolitana, der Slowakischen Sinfonietta, dem Cluster Ensemble, dem Mucha Quartett, dem Ensemble Volda Vokal, dem AVE-Kammerchor, dem Arte-Quartett u.v.a. zusammen.
Seit 2003 Zusammenarbeit mit dem deutschen Konzeptkünstler Dirk Dietrich Hennig (zahlreiche Präsentationen gemeinsamer Projekte, u.a. Tate Modern, London 2010; Centre George Pompidou, Paris 2010; Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund, Berlin 2009; Kunstverein Wolfsburg 2008; Städtische Galerie Nordhorn 2008; Genius Loci, Levoča 2006; Bremer Frühling 2005; Große Kunstschau, Worpswede 2004).
Seit 2004 Zusammenarbeit mit Tänzer*innen und Performancekünstler*innen wie Petra Fornayová (gemeinsame Auftritte in der Ostdeutschen Galerie, Regensburg 2007, Poesie-Festival, Škocjan 2008, Nu Dance Festival, Bratislava 2009 u.v.a.), Lucia Kašiarová (Tänzerin des Jahres 2012 in Tschechien), Jaro Viňarský (2013 Bessie Award Winner), Daniel Raček, und der Tanzcompagnie Studio tanca. Seit 2020 Zusammenarbeit mit der Choreografin Kristina Paulin (Hamburg Ballett, Slowakisches Nationaltheater, Theater Vorpommern). Außerdem Musik zu Theaterstücken von Thomas Melle, dem 2023 Nobelpreisträger Jon Fosse, der britischen Dramatikerin Caryl Churchill und der ukrainischen Schriftstellerin Sofija Andruchowytsch.
Machajdík arbeitet gerne auch mit Jugendlichen und Jugendorchestern zusammen. In den vergangenen Jahren wurden seine Werke u.a. von dem Internationalen COMENIUS-Orchester, dem Sinfonie-Orchester der Slowakischen Musikgesellschaft, den Flötist*innen Adam Nanasi und Laura Nagyova, der Saxofonistin Natalia Hatalova und dem Gitaristen Lukas Satura in Italien, Deutschland, Tschechien, Österreich, Polen und der Slowakei aufgeführt.
Sendungen mit Machajdíks Musik und Interviews: ORF Kunstradio, DeutschlandRadio Berlin, BBC Radio 3, Radio Bremen, WNYC, Concertzender Amsterdam, ABC Classic FM, Tschechischer Rundfunk, Slowakischer Rundfunk, Jazzfunkt Stuttgart, WPRB Princeton, Radio Belgrad 3 usw.
Filme wie Altenburg - 4 Schüler gegen Stalin, Die wilde Slowakei, Miloš und die Luxe u.a., zu denen Peter Machajdík die Musik komponierte, wurden mehrmals in Fernsehsendern wie ORF, 3sat, MDR, WDR, ČT, STV und Phoenix gesendet.
2007 wurde Machajdík vom Kulturminister der Slowakischen Republik als Mitglied der Kommission zur Förderung slowakischer Künstler ernannt. Seit 2011 ist er Kurator von SOUND CITY DAYS, einem internationalen Biennale für Klangkunst in Košice sowie Künstlerischer Leiter der Konzertreihe für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts Hudba u Fullu (Musik bei Fulla) in der Slowakischen Nationalgalerie in Ružomberok. Seit 2015 ist Machajdík als Gastprofessor an der Kunstfakultät der Technischen Universität zu Košice tätig. Seine visuellen Arbeiten sind hier zu sehen.
Sie haben eine Frage oder einen Hinweis für Peter Machajdík? Bitte nehmen Sie hier Kontakt mit ihm auf.
Tel: +421 - 910 - 476544
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